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Herkunft der Familiennamen

Nach- bzw. Familiennamen dienen der besseren Unterscheidbarkeit von Personen und waren ursprünglich, in der (vor-)mittelalterlichen Zeit, unfeste Beinamen, die den jeweiligen Namensträger charakterisierten und nicht vererbt wurden. Beispielsweise "John der Rote", weil eben jener rote Haare hatte.

Erst im 15. Jahrhundert hatten sich im deutschen Sprachraum Nachnamen durchgesetzt, wenn auch noch nicht durchgehend, wodurch eine Person als zugehörig zu einer bestimmten Familie erkennbar wurde. Aber auch diese Familiennamen standen noch nicht unabänderlich fest, sondern konnten, auf Grund von Umzug oder Berufswechsel, noch immer verändert werden. Selbst bis in das 18. Jahrhundert hinein waren Familiennamen von untergeordneter Rolle und der Rufname war der Hauptname. In Friesland wurde sogar erst im 19. Jahrhundert der Familienname gesetzlich vorgeschrieben. Dazu kommt das nicht geringe Problem der mangelhaften Schreibkenntnisse von Klerus und Staatsbediensteten. Da die Namensträger selbst in der Regel nicht lesen und schreiben konnten, unterlag die Richtigkeit der Aufzeichung keiner Kontrolle. Der Schreiber zeichnete den Namen also "wie gehört" auf, was nicht immer korrekt sein musste, und im schlimmsten Fall schrieb er ihn auch noch falsch.

Familiennamen haben meißtens die folgenden Ursprünge:

  • Alte Vornamen (Patronym/Metronym)
  • Herkunfts- bzw. Ortsnamen (Toponym)
  • Eigenschaften (Übername)
  • Berufs- und Amtsbezeichnungen (Berufsnamen)
  • Bestimmte Kulturkreise
  • Funktionen in der Familie
Quelle: Wikipedia
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Familiennamen in unser Genealogie